Seit dem 04.01.2023 ist Tätowieren noch sicherer geworden! Es werden nur noch Tattoofarben verwendet, die der neuen REACH-Verordnung (klicke hier für mehr Information) entsprechen. Die meisten Farbtöne stehen inzwischen bereit. Hier ein informativer Ausschnitt zu diesem Thema aus einem von mir veröffentlichten Artikel (Piste 12/2023).
In frühen Kulturen, die Tattoos hestellten, wurde in der Regel Asche als Farbstoff verwendet. Sie wurde als Paste in absichtlich beigefügten Hautritzungen gerieben.
Die ersten Tattoofarben Ende des 19. Jahrhunderts wurden ähnlich wie die Künstlerfarben der Malerei aus Naturstoffen gewonnen. Zu Ihnen gehörten Rötel, Kreide, Gips, Kohle, Safran, Purpur. Auch rot-violetter Kermes, aus den getrockneten Weibchen der Kermesschildlaus gewonnen, wurde verwendet. Ebenfalls kamen färbende Nusshölzer, schwarzer Ton, Ochsengalle zum Einsatz. Blau wurde aus Indigo, Schießpulver, Graphit, chinesischer Tusche, Asche und Tabak-Sud gewonnen. Das antiseptische Gewürz Kurkuma nutzte man für Gelb. Die Farbe Rot wurde u.a. angefertigt aus Zinnober, aus roter Tusche und Eisenoxid und Farbstoffen aus Harnsäure. Ruß und Zinnober stellten die Grundlage für Violett dar.
Jemand zeigte mir mal sein Tattoo, das zu DDR-Zeiten mithilfe einer selbst hergestellten Farbe aus Wasser und Asche (schwarz) und geriebenem rote Ziegelstein (Rot) entstanden war.
Heute werden für die Farben industriell hergestellte Farbpigmente genutzt, welche wir in allen Lebensbereichen von Kosmetik bis Industrie finden. Tattoo-Farben bestehen aus mehr als 100 Substanzen. Dazu gehören unter anderem Konservierungs- und Lösungsmittel, Bindemittel, Antischaummittel, Flüssigkeiten und Farbpigmente, die für die Brillanz und Schärfe der Tattoos sorgen. Zum einen gibt es anorganische Pigmente, die aus Ruß- oder Metalloxiden bestehen. Hier sieht das Bundesinstitut für Risikobewertung die Gefahr, dass der Körper durch Schwermetalle belastet werden könnte.
Die andere Gruppe ist die der organischen Pigmente, die Azofarbstoffe, industrielle Pigmente.
Wie kann ich herausfinden, ob eine Tattoofarbe getestet und zugelassen ist?
Grundsätzlich sollte die Farbe in Deutschland von der Tätowiermittelverordnung (http://www.gesetze-im-internet.de/t_tov/BJNR221500008.html) zugelassen sein. Seriöse Händler bieten ein entsprechendes Zertifikat für die Farbe an, das man auch downloaden und seinen Kunden zeigen kann. Getestet wird auf Keimfreiheit, erhöhten Anteil von Schwermetallen, krebserregende diogene Azopigmente und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen).
Es werden Stichproben von unabhängigen Laboren gemacht und auf einschlägigen Webseiten veröffentlicht. CTL Bielefeld GmbH prüft und registriert untersuchte Tattoofarben in Deutschland. Hier findest du die Webseite und kannst auch deine Farben prüfen:
http://ctl-tattoo.net/Taetowiermittelverordnung/index.php
Flaschen mit Tattoo-Farben sollten folgende Angaben enthalten:
Der RAPEX ist das EU Schnellwarnsystem mithilfe dessen der Informationsaustausch zwischen den Mitgliedstaaten und Kommissionen erleichtert werden soll. Es werden Produkte gelistet, die eine ernste Gefahr für die Gesundheit und Sicherheit der Verbraucher darstellen. Das kann mitunter auch nur eine Charge von einer Farbe - auch Lot genannt - sein. Seriöse Vertriebe rufen die Farben von dieser Charge zurück und informieren ihre Kunden über negative Untersuchungsergebnisse.
Hier findest du die RAPEX- Webseite:
Kundenzufriedenheit
Ein Tattoo verändert sich beim Abheilen. Linien können verschwimmen, Schatten, Farben hellen auf. Deshalb empfehle ich regulär ein Nachstechen.
Nach sechs Monaten ist das Tattoo auch in den untersten Schichten komplett abgeheilt und du siehst das endgültige Ergebnis. Solltest du noch nicht 100%ig zufrieden sein, wende dich gern noch einmal an mich, so dass wir dein Tattoo zu deiner Zufriedenheit beenden können.
TATTOORITUAL unterstützt lokale Vereine und gemeinnützige Projekte
Diese Wandbemalung habe ich im Auftrag von Aktion Mensch und dem Rostocker 7 E.V. Rahmen einer caritativen Aktion für Kinder im Wing Tsun Studio in Rostock gemalt. "Speak - dont beat" ist
das Motto. Kranich, Schlange und Drachen sind unter anderen Tiere, von deren Bewegungsmustern Schaolinmönche Kampftechniken abgeleitet haben. Die Trainingsgruppen der Wing Tsung
Schüler sind nach diesen Tieren benannt. Gewalfreies Miteinander steht im Mittelpunkt der Philosophie des Wing Tsung. Zum Vergrößern
draufklicken.
Über die Hilfsorganisation "Plan" ist das Studio Pate und finanzieller Unterstützer für die Schulbildung von Liliana in Simbabwe, welche einen Fußweg zur Schule von ca 1,5 h Stunden hat .
Du kannst neben einer Kinderpatenschaft auch mit Einmalspenden Menschen in Entwicklungsländern helfen. Saatgut, Nutztiere oder Medikamente gehören zu beliebten Spenden. Bei Interesse klicke auf das LOGO
Ich unterstütze über die Hamburger "Patengemeinschaft für hungernde Kinder E.V." eine in Not geratene alleinerziehende Mutter mit vier Kindern im indischen Keralla indem ich der Familie
menschenwürdiges Wohnen im eigenen Häuschen ermögliche. Bei Interesse klicke auf das
LOGO
Spenden oder unentgeltliche Leistungen für diese Vereine sind eine Möglichkeit für meine Firma, unsere Gemeinschaft international und regional zu unterstützen. NEUGIERIG?! Bei Interesse klicke auf eines der Bilder.